Mehrweg statt Einweg: EU-Verbot zwingt Lebensmittelbranche zum Umdenken

29 Millionen Tonnen – so viel Kunststoffabfall produzierten die EU-Staaten allein in 2018. Die Recyclingquote steigt, aber noch immer landet zu viel unseres Abfalls dort, wo er nicht hingehört: in der Umwelt und vor allem in den Weltmeeren.

Im Zuge ihrer „Plastikstrategie“ wagte die EU 2021 einen erneuten Vorstoß, um unser Müllaufkommen drastisch zu senken. Im Fokus: Einwegplastik -Artikel – also Produkte, die nur einmal verwendet und dann ‚entsorgt‘ werden. Viele von ihnen sind seit Juli 2021 europaweit verboten und sollen durch nachhaltige Mehrweg Lösungen ersetzt werden. Besonders betroffen sind der Lebensmittel- und Hygiene-Bereich. Die Mitgliedsstaaten setzen das EU-Verbot in ihrer nationalen Gesetzgebung um, in Deutschland z. B. im Rahmen des Verpackungsgesetzes.

Viele Caterer, Partyservices, Großküchen und Fernverpfleger stehen seitdem unter Zugzwang. Denn Einweg-Produkte wie Teller und Lebensmittelverpackungen stehen ebenfalls auf der Roten Liste der EU. Doch welche Alternativen zu Einwegplastik gibt es – und welche ist die richtige für Sie als Anbieter? Dinner-Max gibt Antworten.

Alternativen zu Wegwerfplastik: Einweg Lebensmittelverpackungen aus Papier, Aluminium und Bio-Plastik

Wer auf Einweg nicht verzichten möchte, findet auf dem Markt verschiedene Alternativen zu Wegwerfplastik. Sie alle haben Vor- und Nachteile – und nicht alle sind nach dem Inkrafttreten des Plastikverbots noch erlaubt.

Einwegverpackung aus Papier: Nicht geeignet für die Verpackung und den Transport fertig zubereiteter Speisen

1. Einwegverpackungen aus Papier

Erleben Papierverpackungen nun etwa ihr großes Revival? Immerhin: das Material ist nachwachsend und in der Entsorgung weniger umweltschädlich als Einwegplastik. Doch Papier ist für die Verpackung zubereiteter Speisen meist völlig ungeeignet. Es saugt sich mit Flüssigkeit voll, wird instabil und reißt.

Folienbeschichtungen oder die Beimischung chemischer Substanzen machen das Material widerstandsfähiger. Doch jetzt kann das Papier nicht mehr einfach recycelt oder kompostiert werden – und fällt damit unter das Einwegplastik Verbot.

Einwegverpackung aus Papier: Nicht geeignet für die Verpackung und den Transport fertig zubereiteter Speisen
Einwegverpackung aus Aluminium: Gut zu recyceln, aber mit schlechtem Image

2. Einwegverpackungen aus Aluminium

Aluminium verschlingt in der Produktion viel Energie. Allerdings lässt es sich dank seines natürlichen Ursprungs gut recyceln. Vorausgesetzt, es wurde korrekt entsorgt.

Viele Verbraucher lehnen das Material heute ab. Denn einzelne Studien kamen zu dem Schluss, Lebensmittelverpackungen aus Alu würden dazu beitragen, dass sich das Leichtmetall im Körper ansammele. Gesundheitliche Folgen seien nicht auszuschließen.

Einwegverpackungen aus Bioplastik: Auch sie fallen unter das Einwegplastik-Verbot der EU

3. Einwegverpackungen aus Bio-Plastik

Bei Bio-Plastik unterscheiden wir zwischen biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffen: Biobasierte Kunststoffe werden aus Biomasse, also Pflanzen wie Mais oder Zuckerrohr, hergestellt. Ihr Anbau ist problematisch: Sie brauchen Ackerland, der eigentlich für den Lebensmittelanbau benötigt wird. Die verwendeten Dünge- und Pflanzenschutzmittel belasten außerdem den Boden.

Auch biologisch abbaubare Kunststoffe aus z. B. Cellulose oder abbaubarem Polyester überzeugen nur in der Theorie: Sie sollen sich unter bestimmten Bedingungen abbauen. In der Praxis zeigt sich aber, dass sich das Einweg-Material in Kompostieranlagen nicht vollständig zersetzt.

Das Fazit des Bundesministeriums für Umwelt (BMU): Bio-Kunststoffe, die in die Umwelt gelangen, verursachen dieselben Schäden wie herkömmliches Plastik! Damit fallen auch Einwegprodukte aus Bioplastik unter das Einwegplastik Verbot.

Einwegverpackungen aus Bioplastik: Auch sie fallen unter das Einwegplastik-Verbot der EU

Die einzige echte Alternative: Mehrwegverpackungen statt Wegwerfplastik

Mehrweg-Verpackungssystem ‚Mondo Basic‘

Wer nach einer nachhaltigen, gesetzeskonformen Lösung sucht, um seine Speisen zu verpacken und zu transportieren, dem bietet sich nur eine Lösung: Mehrwegverpackungen.

Denn Mehrwegprodukte wie Geschirr und Transportboxen aus Kunststoff oder Porzellan lassen sich jahrelang nutzen und tragen massiv zur Müllreduktion bei. Ihre hohe Stabilität und Hitzebeständigkeit ermöglichen einen einfachen, sicheren Transport und eine hygienische Reinigung.

Beim Endkunden hinterlässt die Mehrwegverpackung ein gutes Gefühl: Das hochwertige Material zeigt Ihr Qualitätsbewusstsein und wertet Ihre Speisen auf. Damit tragen Ihre Mehrweg-Produkte auch zur Kundenbindung bei.

Wir von DINNER-MAX produzieren seit 1993 Mehrwegverpackungen für die Speisenverteilung. Neben klassischen Isoliersystemen zur Heißportionierung in der Außer-Haus-Verpflegung bieten wir Ihnen auch Mehrweg-Lösungen für die Bereiche Cook+Chill und TK-Tiefkühlkost.

Mondo Basic

Die einzelnen Verpackungs-Systeme lassen sich wahlweise mit unserem Porzellan- oder Kunststoffgeschirr ausstatten und modular erweitern. Für die einfache, präzise Überwachung Ihres Geschirrrücklaufs steht ein digitales (oder alternativ: analoges) Kontrollsystem zur Verfügung.

Unser Einsteiger-Produkt ‚Mondo Basic‘ – bestehend aus Porzellangeschirr und Isolierbox – ermöglicht Ihnen die Auslieferung eines Menüs mit bis zu 4 Komponenten. Mondo Basic ist 100% dicht, rutschfest und hält die Temperatur Ihrer Speisen bis zu 3 Std. lang. Heißes bleibt heiß, Kaltes bleibt kalt.

Für die Gruppenverpflegung bietet sich ‚Bravo‘ an: Das Set aus Mehrweg Kunststoffgeschirr und Isolierbox ist besonders leicht und in mehreren Größen erhältlich. Mit bis zu +130°C sind die hochwertigen, langlebigen Kunststoffmenüschalen besonders hitzebeständig.

Sie möchten mehr Informationen zu unseren Mehrwegverpackungen für Lebensmittel? Gerne beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich.

Mehrweg Kunststoffgeschirr ‚Bravo‘

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Unser Verkaufsteam steht Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Ob persönliche Beratung per Mail/Telefon oder direkt bei Ihnen vor Ort – unsere umfangreichen Beratungsdienstleistungen sind für Sie stets kostenlos.

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